Denn davon gibt es leider immer noch nicht genug in den sozialen Medien. Trotz ganz viel #BodyPositivity und kleinen Schritten in die richtige Richtung, dreht es sich in den Feeds vieler User*innen aktuell scheinbar wieder nur noch um eines: dünner, schöner, perfekter sein zu müssen.
Kein Wunder also, dass sich immer noch 70% der Frauen von Medien und Werbung nicht repräsentiert fühlen.* Durch die ständige Konfrontation und dem (nicht immer bewussten) Vergleich mit unrealistischen Körperidealen in den sozialen Medien kommt es bei vielen Menschen zu einem erhöhten Anspruch an die eigene Person und an den eigenen Körper. Das geht sogar so weit, dass viele eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körperbildes und dadurch auch ein geringes Selbstwertgefühl entwickeln.
Und das fängt schon bei den Jüngsten unter uns an: eine neue Studie des Dove Projekts für mehr Selbstwertgefühl ergab, dass 80 Prozent der Fachkräfte für psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen glauben, soziale Medien belasten die mentale Gesundheit junger Menschen**. Esstörungen oder Selbstverletzendes Verhalten können die Folge sein.
Der neue Kampagnenfilm The Cost of Beauty zeigt, wie sich Inhalte, die einen schädlichen Schönheitsbegriff vermitteln, auf das wahre Leben auswirken können. Er dient der Sensibilisierung und Anregung zum kollektiven Handeln, um die sozialen Medien sicherer zu gestalten: Der Preis toxischer Schönheitsinhalte | Ein Film von Dove | Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl - YouTube
Es muss sich endlich etwas ändern!
Um toxischen Bodytrends ein Ende zu setzen, hat Dove nun in Zusammenarbeit mit Getty Images, dem weltweit führenden Anbieter von visuellen Inhalten, sowie dem dm-Drogeriemarkt zu einem großen Fotoshooting aufgerufen, bei dem jeweils zehn exklusive Gewinner*innen teilnehmen durften, um damit die #ShowUs-Bildersammlung zu erweitern.
Da Dove sich bereits seit 2004 für eine vielfältigere, realistischere Darstellung von Schönheit in der Werbung und den (sozialen) Medien einsetzt, hat die Marke 2018 gemeinsam mit Getty Images und Girlgaze das Projekt #ShowUs ins Leben gerufen.
#ShowUs ist die weltweit größte Bildsammlung, die von Frauen und nicht-binären Personen erstellt wurde, um gezielt Schönheitsstereotypen infrage zu stellen. Die Sammlung umfasst mehr als 18.000 Fotos, um Frauen und non-binäre Personen so zeigen, wie sie sind, und nicht so, wie andere sie gerne sehen würden. Die Bilder aus dieser globalen Community von 200 Fotografen aus 41 Ländern unterstützen zukünftige Fotografen und ermöglichen es darüber hinaus, Medien- und Werbetreibenden weiterhin eine realistische, authentische Darstellung von Frauen aus der ganzen Welt widerzuspiegeln.
Aus über 1.100 Einreichungen wurden insgesamt 10 Gewinner*innen für ein exklusives Fotoshooting ausgewählt und ihre Bilder an mehreren Standorten in Deutschland für die #ShowUs-Gallerie fotografiert.
Aber auch für die jüngeren unter uns möchte sich Dove nun noch stärker einsetzen: Zusammen mit Mental Health Europe sollen deshalb neue Standards bei der Gestaltung sozialer Medien festgelegt werden, um so die geistige Gesundheit junger Menschen zu schützen.
Die Petition kann jeder mit seiner Unterschrift unterstützen und so dafür sorgen, dass soziale Medien für Kinder und junge Menschen sicherer werden: Petition · Protect children's mental health by prioritising the Digital Services Act · Change.org
Bereits seit 2004 hilft Dove jungen Menschen mit dem Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl ein positives Körper- und Selbstwertgefühl aufzubauen – und hat damit schon mehr als 94 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit erreicht. Diverse Kampagnen, wie zum Beispiel #DetoxYourFeed, stellen schädliche Praktiken in sozialen Medien infrage, mit denen unerreichbare Schönheitsstandards aufrechterhalten werden.
#MyBodyIsNotATrend: Gemeinsam gegen toxische Bodytrends
Toxische Bodytrends? Ohne uns! Mit dem Fotoshooting haben wir ein klares Zeichen gegen toxische Bodytrends gesetzt. Die authentischen Bilder, die dabei entstanden sind, zeigen wie wahre Schönheit aussieht. Denn je mehr reale Menschen in Werbung und (sozialen) Medien zu sehen sind, desto weniger Platz haben toxische Schönheitsideale, um ihren negativen Einfluss zu verbreiten.
Denn: Ein paar ganz besondere Fotos sind nicht nur Bestandteil der #ShowUs-Sammlung authentischer Bilder bei Getty Images für mehr Vielfalt in Werbung und Medien, wir setzen sie auch gleichzeitig zum Hijacking toxischer Bodytrend-Hashtags ein. Unter unseren Hashtags #MyBodyIsNotATrend und #LetsChangeBeauty wollen wir so gemeinsam dafür sorgen, dass soziale Medien ein weniger toxischerer Ort werden, an dem wir alle mehr wahre Schönheit sehen und keinen Körpertrends folgen müssen.
Hier kannst du jetzt schon einen ersten Blick hinter die Kulissen werfen, bevor die gesamten Ergebnisse veröffentlicht werden! Das erste, spannende Behind the Scenes Video aus Hamburg mit den glücklichen Gewinner*innen findest du hier: #ShowUs wahre Schönheit – Behind The Scenes bei #MyBodyIsNotATrend - YouTube
* Studie “Dove Impact of Beauty Stereotypes Quant Study 2019”
Die Studie wurde von Edelman Intelligence, einem spezialisierten Unternehmen für angewandte Forschung, zwischen Dezember 2018 und Februar 2019 mit 9.027 Frauen im Alter von 18 bis 64 Jahren in den Ländern Großbritannien, USA, Kanada, Frankreich, Südafrika, Brasilien, Argentinien, China, Japan, Indien und Russland durchgeführt. Diese Länder wurden ausgewählt, um die Vielfältigkeit von Frauen in Bezug auf Kultur, Glaube, sozialen Druck und wirtschaftliche Entwicklung sowie eine Darstellung der verschiedenen Kulturen und Traditionen rund um das Thema Beauty angemessen zu vertreten. Die Stichprobe war in jedem Land in Bezug auf Alter, Region und Sozialgrad weitestgehend repräsentativ für Frauen.
Studie „Dove Beauty Behind the Filter – Germany 2021”
Für die Studie wurden 1.026 Mädchen und 202 Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren in Deutschland sowie mit 1.014 Frauen im Alter von 18-55 Jahren im Rahmen einer 20-minütigen Online-Umfrage befragt. Verwendet wurde die Mendelson Body Esteem Scale, um herauszufinden, wie sich ein geringes/hoher Körperwertgefühl auf das Verhalten von Mädchen in den sozialen Medien auswirkt, insbesondere wenn es um digitale Verzerrung geht. Dabei handelt es sich um eine sehr nuancierte Skala, die sich darauf bezieht, wie Frauen/Mädchen ihren eigenen Körper und ihr körperliches Erscheinungsbild bewerten. Diese Skala misst speziell Körpergewicht und -form, was für Dove greifbarer und relevanter ist.
** Studie „Dove Self-Esteem Project Social Media and Our Kids Mental Health Study 2023”
Online-Umfrage, durchgeführt von Edelman DXI, einem globalen, multidisziplinären Forschungs-, Analyse- und Datenberatungsunternehmen, u.a. in den USA, Großbritannien, Kanada und Deutschland zwischen Januar und Februar 2023 mit 1.318 Mädchen, 556 Jungen, 1.520 Eltern, 4.046 Personen aus der Allgemeinbevölkerung und 154 Fachleuten für Jugendpsychiatrie (Gesamtstichprobenumfang von 7.594 Befragten).